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Das Niederländisch-Projekt der Westzipfelschule

Besuch unserer 3. Schuljahre in der Basisschool “De Opstap” in Brunssum im Herbst 2010.

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Unsere Schülerinnen und Schüler bekommen Antwortbriefe aus den Niederlanden...

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Schulfest in unserer Partnerschule “De Opstap” in Brunssum am 19.09.2010

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Erstes Treffen mit den Schülern unserer Partnerschule “De Opstap” aus Brunssum am 06.10.2009

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Weitere Bilder unter http://www.bsdeopstap.nl/

 

Begegnung mit Sprachen in der Grundschule – Niederländisch an der Westzipfelschule

 UnsereSchulpartnerschaft mit der niederländischen Basisschool „De Opstap“ aus Brunssum/Niederlande

In einem zusammenwachsenden Europa sind die Lebenswirklichkeit und die Zukunft von Kindern international. Kinder begegnen Fremdsprachen in den Medien, in der Werbung, im Urlaub, im Kontakt mit ausländischen Mitschülern und bei vielen anderen Gelegenheiten. Wir wollen bei den Kindern Verständnis für internationale Lebenswirklichkeit erreichen und ihr Interesse an anderen Sprachen und Kulturen fördern.

Ausgelöst durch das Engagement der niederländischen Schule „De Opstap“, die auf der Suche nach einer deutschen Partnerschule war, haben wir an der Westzipfelschule „Niederländisch“ als Begegnungssprache in den Mittelpunkt unseres Begegnungssprachenkonzeptes gerückt. Dadurch wird „Niederländisch“ jedoch kein eigenständiges Unterrichtsfach.

Stattdessen möchten wir die Kinder in spielerischer Weise an die Sprache heranführen. Dabei ist die Zielsetzung nicht in einem Vorgriff auf den Fremdsprachenunterricht der weiterführenden Schulen zu sehen. Immer da, wo die Kinder in ihrer Lebenswirklichkeit der niederländischen Sprache begegnen, kann dies im Unterricht aufgegriffen werden. In spielerischer Form (Reime, Zungenbrecher, Rätsel, Lieder, Sing- und Bewegungsspiele, kleine Dialoge, Rollenspiele) können die Kinder mit der Begegnungssprache vertraut gemacht werden. So können die Kinder erste Erfahrungen mit der Andersartigkeit der gesprochenen Sprache sammeln.

Im Unterricht umsetzen möchten wir das Konzept zunächst in den dritten Schuljahren. Hier ist der Prozess des Schriftspracherwerbs abgeschlossen und die Kinder haben gute Voraussetzungen, sich auf die Begegnung mit der Sprache der Nachbarn einzulassen. Unterstützt werden wir in der Umsetzung vor allem durch die in den Niederlanden lebende Kollegin Maria van den Bosch sowie die Kollegin Lena Schmitz, die ihr Studium in den Niederlanden absolviert hat.

Angedacht ist weiterhin, eine Arbeitsgemeinschaft „Niederländisch“ im Rahmen der Offenen Ganztagsschule einzuführen.

Aufgaben und Ziele der Begegnung mit Sprachen (BmS) sind vor allem:

IIteresse an Sprachen – interkulturelle Erziehung

-      BmS soll Interesse an Sprachen und Freude am Umgang mit ihnen wecken,

-      die Gleichwertigkeit von Sprachen und Kulturen bewusst machen und

-      dadurch einen Beitrag zur interkulturellen Erziehung leisten;
 

Spiel - sprachliches Handeln - Kommunikation

-      BmS  soll die Kinder dabei unterstützen, dass sie im Spiel und beim sprachlichen Handeln mit anderen ihre erweiterten Möglichkeiten der Kommunikation erproben; 

Muttersprache besser erkennen

-      BmS soll dazu beitragen, die Erscheinungsformen der eigenen Muttersprache besser zu erkennen und mit ihren vielfältigen Ausprägungen differenzierter umzugehen; 

gegenseitiges Verstehen

-      BmS soll zum gegenseitigen Verstehen erziehen und dazu beitragen, dass Vorurteile und ethnozentrische Denkweisen nicht entstehen.

BmS soll so gestaltet werden,  dass

  • Kreativität und Phantasie der Kinder gefördert,
  • ihrem Tätigkeits- und Bewegungsdrang entsprochen und
  • ihre Fähigkeiten zum Entdecken, Gestalten und Sprechen entwickelt werden.

Als zeitlicher Umfang sind in Klasse 3 & 4 20 bis zu 45 min. wöchentlich vorgesehen.

Unsere Schulpartnerschaft mit der niederländischen Basisschool „De Opstap“ aus Brunssum/Niederlande

Durch die Partnerschaft mit der niederländischen Schule „De Opstap“ möchten wir den Erfahrungshorizont unserer Schüler und Schülerinnen erweitern. Sie können im alltäglichen Leben Gemeinsamkeiten und Unterschiede kennenlernen und vor allen Dingen Toleranz lernen.

Die Kinder sollen Verständnis für die jeweilige Lebensweise entwickeln. Freundschaften sollen sich anbahnen, so dass friedliche Beziehungen auf Dauer gewährleistet werden.

Dies sind Ziele, die den Kindern nicht nur über den Verstand zugänglich gemacht werden, sondern insbesondere auf emotionaler Ebene. Die Erfahrungen, die sie dabei sammeln, sind von Bedeutung für ein friedvolles Miteinander in einem vereinten Europa.

Nicht zuletzt möchten wir die Kinder auch dazu befähigen, Ängste abzubauen und die Kontakte in die Niederlande auch in ihrem weitern Schul- und Bildungsweg zu nutzen.

Der Grundstein für die Schulpartnerschaft wurde im Schuljahr 2008/09 gelegt. Zunächst haben sich die Ansprechpartner der beiden Schulen gegenseitig besucht und sich kennengelernt. Die Ziele der Partnerschaft, gemeinsame Vorstellungen und Erwartungen wurden ausgetauscht. Auch für die Lehrer war es sehr interessant, über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den beiden Schulen zu sprechen. Die Kommunikation war dabei gar kein Problem, es wurde sogar auf deutsch und niederländisch gescherzt und man war sich gleich sympathisch.

Am 18.06.2009 fand ein weiteres gemeinsames Treffen der Ansprechpartner der beiden Schulen statt. Zu diesem Treffen kamen die beteiligten Lehrkräften, Schulleitern und der Koordinator des Schulprojektes auf niederländischer Seite, Herr Smeisters, zusammen.

Weitere Aufgaben für die Umsetzung sind derzeit:

-      die Klärung noch offener Fragen

    o   Gibt es eine finanzielle Unterstützung durch den Schulträger?

    o   Wie ist die rechtliche Seite (Unfallschutz) bei einem Besuch auf der niederländischen Seite (und umgekehrt)?

-      Die Suche nach geeignetem Material für den Unterricht

 

Umsetzung des Projektes im Schuljahr 2009/10

In beiden dritten Klassen wird zusätzlich zu den in der Stundentafel vorgesehenen Stunden eine Stunde für das Fach „Niederländisch“ eingeplant. Darüber hinaus wird freitags in der 5. Stunde eine Niederländisch-AG angeboten. Eine Sammlung des benutzten Unterrichtsmaterials wird erstellt.

In der Schulkonferenz zu Beginn des Schuljahres 2009/10 signalisierten die Eltern große Zustimmung für das Projekt.

Für das Projekt werden der Schule vom Schulamt vier Ermäßigungsstunden angerechnet.

Ein erstes Treffen von deutschen und niederländischen SchülerInnen fand im Herbst, am 06.10.2010, statt. Sprachlich war die gemeinsame Basis das Thema „Herbst“ behandelt werden. Die Kinder führten zunächst in kleinen gemischten Gruppen eine gemeinsame Rallye (speurtocht) im Schutterspark durch, bei der Aufgaben auf Deutsch und Niederländisch sie herausforderten, miteinander zu kommunizieren. Anschließend konnte ein gemeinsamen Picknick dazu verhelfen, die neu genküpften Verbindungen auszubauen und sich näher zu kommen.

Im November 2010 kam es schließlich zur Unterzeichnung eines gemeinsamen Partnerschaftsvertrages. Zur Unterzeichnung kamen zusammen:

            Herr Kaiser und Herr Smeisters als Vertreter der beiden Schulbehörden

            Herr Jans und Herr Schwartzmanns als Vertreter der Gemeinde Selfkant

     Die beteiligten Lehrer und Lehrerinnen: Herr Werink, Herr Lückers, Frau van den Bosch, Frau     Matschke und Frau Schmitz

            Die beiden Schulleiter Herr Reubzaet und Frau Reh

 

Ansprechpartner in der Westzipfelschule sind:

Frau Reh (Schulleiterin), Frau van den Bosch, Frau Matschke und Frau Schmitz

 

Ansprechpartner in der Grundschule „De Opstap“ sind:

Directeur Rob Reubzaet, Meester Hans Lückers, Meester Henk Werink

 

Basisschool De Opstap (http://www.bsdeopstap.nl),

Kloosterstraat 13, 6441 CL Brunssum, Tel. 045-5252550

  

Stand: Februar 2010